Donauer Solartechnik Vertriebs GmbH
Firmensitz | Gilching bei München |
Gericht | Amtsgericht Weilheim i.OB |
Aktenzeichen | IN 377/13 |
Eröffnungsdatum | 27.12.2013 |
Insolvenzverwalter | Oliver Schartl |
Anzahl der Mitarbeiter | ca. 90 |
Branche/Geschäftszweig | Solarbranche |
Status des Verfahrens | laufendes Insolvenzverfahren |
Quote | Quote Abschlagsverteilung am 22.09.2015: 35,00% Schlussverteilung am 23.10.2018: 65,00% Gesamtquote: 100,00% |
Geschäftsgegenstand der im Jahr 1995 gegründeten Donauer Solartechnik Vertriebs GmbH war der Großhandel mit Solarprodukten wie beispielsweise Solarmodulen, Solarwechselrichtern, Unterkonstruktionen für Photovoltaik-Anlagen, Verkabelung und sonstigem Solarzubehör. Der Vertrieb war international über die Insolvenzschuldnerin als Konzernmutter in Gilching und deren angeschlossene Tochtergesellschaften in Italien, Belgien, Frankreich und Portugal organisiert.
Der Geschäftsbetrieb in Deutschland wurde mit Verfahrenseröffnung am 27.12.2013 eingestellt. Der Produktbereich „INTERSOL“ wurde mit Verfahrenseröffnung an die LORENZ-Montagesysteme GmbH verkauft. Der Kundenstamm der Insolvenzschuldnerin und der vorhandene Warenbestand wurden mit Verfahrenseröffnung an die Energiebau Solarstromsysteme GmbH verkauft. Über das Vermögen der belgischen und französischen Tochtergesellschaften wurde ebenfalls antragsgemäß die Insolvenz eröffnet. Die italienische Tochtergesellschaft Donauer Solarsystems Italia s.r.l. konnte durch Verkauf der Geschäftsanteile erhalten werden. Die Bemühungen zum Verkauf der portugiesischen Tochtergesellschaft dauern noch an.
Der Umsatzerlös der Insolvenzschuldnerin lag im Jahr 2010 noch bei rd. 328 Mio. Euro, im Jahr 2012 lediglich noch bei 152 Mio. Euro.
Bereits im vorläufigen Insolvenzverfahren wurde ein vorläufiger fünfköpfiger Gläubigerausschuss eingesetzt, der im eröffneten Verfahren durch die Gläubigerversammlung bestätigt wurde. Hauptgläubiger sind die beteiligten 4 Konsortialbanken unter Führung der Commerzbank AG.
Ende 2015 konnte eine Abschlagszahlung auf die Quotenauszahlung in Höhe von 35 % an die Gläubiger erfolgen. Im Oktober 2018 erfolgte die Schlussverteilung in Höhe von 65 %. Dies bedeutete eine Quotenzahlung an die Gläubiger von 100 %.
Bereits im vorläufigen Insolvenzverfahren wurde ein vorläufiger fünfköpfiger Gläubigerausschuss eingesetzt, der im eröffneten Verfahren durch die Gläubigerversammlung bestätigt wurde. Hauptgläubiger sind die beteiligten 4 Konsortialbanken unter Führung der Commerzbank AG.
Ende 2015 konnte eine Abschlagszahlung auf die Quotenauszahlung in Höhe von 35 % an die Gläubiger erfolgen.